Wie verständigen sich Pferde untereinander?

Mareike aus Aachen wollte mehr über die Kommunikation zwischen Pferden wissen. Mit Hilfe ihres Körpers haben Pferde viele Möglichkeiten, ihren Artgenossen zu zeigen, wie es ihnen geht.

Obwohl Pferde nicht sprechen können, haben sie sehr viele Möglichkeiten, sich mit ihren Artgenossen zu verständigen. Für uns Menschen ist es auch wichtig, ihre Körpersprache richtig zu deuten, wenn wir sie verstehen wollen.

Eine Möglichkeit der Verständigung besteht in Körperhaltungen: bei Rangordnungskämpfen zwischen zwei Pferden einer Herde kann es vorkommen, dass sich die beiden Rivalen auf die Hinterfüße stellen und so mit ihrem Gegner kämpfen und ihm ihre Überlegenheit symbolisieren. Zwei befreundete Pferde zeigen sich ihre Zuneigung häufig durch gegenseitige Fellpflege.

Ein wichtiges Merkmal ist die Haltung der Ohren: sind sie aufgestellt, ist das Pferd aufmerksam konzentriert. Weisen sie nach hinten, zeigt das die Angst des Pferdes. Sind sie angelegt, so ist das Tier aggressiv. Auch mit ihrem Schweif können Pferde ihre Befindlichkeit ausdrücken: ist er hochgestellt, will das Tier einem Artgenossen imponieren, wird er dagegen eingeklemmt oder heftig umhergeschlagen, fühlt sich das Pferd unwohl oder ist ängstlich.

Aber Pferde kommunizieren auch durch Töne und Laute: Jungtiere rufen ihre Mutter, Freunde oder bekannte Menschen werden mit Wiehern begrüßt. Ganz anders klingt das Wiehern dagegen, wenn ein Pferd Angst hat oder von seiner Herde allein gelassen wird. Die Bandbreite der Geräusche reicht weiterhin über ablehndendes Quieken, Zähneknirschen bis zu erregtem Schnauben.

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