Wie machen Wale Geräusche unter Wasser?

Er ist berühmt, der Walgesang. Man kann sogar CDs mit den Geräuschen kaufen, die die Wale und Delfine unter Wasser machen. Aber: Wie stellen die Tiere diese Geräusche überhaupt her? Dennis aus Castrop-Rauxel möchte wissen, wie die Wale Geräusche unter Wasser machen. Das Knacken, Zirpen, Schnarchen, Stöhnen und Schnalzen beruht auf Schallsignalen.

Zahnwale haben ein außergewöhnlich gutes Schallortungssystem, so ähnlich wie Fledermäuse. Dieses "Sonar" benutzen sie auch, um sich zu orientieren.

Es arbeitet mit Schallsignalen bis zu einer Frequenz von 280 Kilohertz. Diese Frequenz ist für Menschen nicht mehr zu hören. Nur mit speziellen Unterwassermikrofonen und Aufnahmegeräten werden sie für das menschliche Ohr hörbar. Wir vernehmen dann ein schnelles Klicken.

Dieser Schall, so nehmen die Forscher an, wird im Nasengang erzeugt. Bläst der Wal Luft durch mehrere enge Stellen im Nasengang, gerät die Luft in Schwingung. Dadurch werden Töne erzeugt.

Diese Schallsignale dienen zum einen, um Gegenstände, andere Tiere oder Felsen im Meer zu orten.

Außerdem verständigen sich die Wale auch über diese Schallsignale. Dabei verwenden Wale Frequenzen, die auch der Mensch hören kann. Das ist dann das berühmte Schnalzen, Schnarchen, Knacken oder Zirpen. Als besonders gute "Sänger" werden die Buckelwale bezeichnet, ihre Gesänge werden vom Menschen als sehr melodisch empfunden.

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