Warum waren die Dinos damals größer, als heute alle anderen Tiere?

Das fragt Melina aus Mömlingen.

Dinosaurier sind nicht nur die riesigen Urzeittiere. So viele Arten es gibt, so unterschiedlich sind diese auch. Während manche Arten die Größe eines Busses hatten, waren andere nicht größer als ein Hühnerei. Während die Riesen auf vier dicken Beinen durch die Gegend stapften und beeindruckende Spuren hinterließen, sausten die Kleinsten auf zwei Beinen durch die Gegend.

Die verschiedenen Dinosaurierarten haben sich immer ihren Lebensumständen angepasst. Abhängig davon, wie das Futterangebot oder das Klima war.

Warum manche Dinosaurier, wie die Sauropoden so riesig wurden - immerhin konnte ein Brachiosaurus 22 Meter lang und 14 Meter hoch werden, ist noch immer nicht vollkommen geklärt. Aber Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Größe von der Nahrung abhing. Der Riesenwuchs trat bei vielen Tierarten am Ende der Jurazeit, vor ungefähr 130 Millionen Jahren auf.

Die riesigen Sauropoden waren so genannte Hochweider. Sie hatten sich auf besonders harte Blätter von Nadelbäumen. Die Pflanzenfresser kamen nicht leicht an ihre Nahrung. Ihre Zähne waren vor allem für das Abrupfen von Blättern geschaffen. Deshalb kauten sie die Blätter kaum. Um die Blätter dann im Magen zermahlen zu können, schluckten sie zusätzlich Steine. Außerdem hatten sie eine Art riesigen Gärtank im Magen, damit sie die Pflanzenzellen im Magen auch spalten konnten. So benötigten sie schon allein für ihre "Verdauungsorgane" eine gewisse Größe.

Zudem bot ihre Größe auch Schutz vor gefährlichen, aber kleineren Raubdinosauriern. Und sie könnten die Körperwärme besser regulieren.

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