Hatte der Allosaurus auch nachwachsende Zähne, wie die Krokodile?

Das interessiert Jenny aus Hattingen.

Der Allosaurus gilt als ein gefährlicher fleischfressender Dinosaurier aus der späten Jurazeit. Die Forscher nannten das Skelett des noch nicht ausgewachsenen Tieres von weniger als acht Metern Länge, "Big Al". Eierfunde und Funde von Saurierembryonen und kleinen Zähnen machten später auch Forscher in Portugal.

Deshalb nimmt man an, dass die frisch geschlüpften Jungen wie bei den Krokodilen schon ihr Gebiss verwenden konnten. Sie gingen also auch schon selbstständig auf Nahrungssuche. Wie Krokodile hatte der Raubdinosaurier viele scharfe Zähne und einen ähnlichen Schädelbau. Auch die Beute erkannte der Raubdinosaurier wie ein Krokodil am Geruch. Allerdings brauchte sich ein Allerosaurus nicht auf die Lauer zu legen, denn er konnte sehr schnell auf seinen Hinterbeinen laufen und seine Beute verfolgen.

Im Februar 2001 teilte eine englische Wissenschaftlerin neue Erkenntnisse über den Allosaurus fragilis mit: Demnach konnte dieser Dinosaurier vermutlich gar nicht so feste zubeißen, wie lange Zeit angenommen wurde. Seine Beißmuskulatur kann gar nicht so stark gewesen sein wie zum Beispiel bei seinem später lebenden Verwandten, dem Tyrannosaurus Rex. Viel eher wird vermutet, dass Allosaurus fragilis durch heftige Kopfbewegungen seine Beute zerrissen hat - also ähnlich den Krokodilen. Ob er allerdings auch ein Revolvergebiss hatte, konnte bisher noch nicht herausgefunden werden.

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