Gibt es ein Haiabwehrgerät, mit dem man sich vor Haien schützen könnte?

Diese Frage stellte Giselda aus Südlohn.

1996 wurde das POD vorgestellt, das "Protective Oceanic Device". Das sollte ein neues Haiabwehrmittel sein. Dieses Gerät wird auf die Tauchflasche montiert und erzeugt dank einer Batterie im Wasser ein starkes elektrisches Feld. Auf dieses starke elektrische Feld reagieren die hochempfindlichen Elektro-Rezeptoren, die so genannten Lorenzinische Ampullen der Haie. Sie schrecken durch die elektrischen Ströme zurück. Das Gerät gilt als ungefährlich für Mensch und Tier.

Man hat auch Rettungswesten mit chemischen Abwehrstoffen gegen Haie entwickelt, die vor allem Schiffbrüchigen und Opfern von Flugzeugabstürzen im Wasser Schutz vor Haien bieten sollen.

Daneben gibt es ein paar ganz allgemeine Verhaltensregeln, die bei einer Begegnung mit einem Hai sicher hilfreich sind:

Schwierig aber wichtig ist, nicht in Panik zu geraten. Auf keinen Fall wild herumpaddeln, sondern sich ruhig zurückziehen. Immer in Gruppen tauchen oder schwimmen, sich nie zu weit von der Küste entfernen und nicht nachts, in der Dämmerung oder in trüben Gewässern schwimmen. Man sollte auch nicht ins Wasser gehen, wenn eine Wunde blutet. Auch glitzernder Schmuck kann den Hai anlocken, da dieser das Funkeln mit Fischschuppen verwechseln kann. Sändbänke und Riffs sollten gemiedern werden, da sie als Rückzugsgebiete für die Haie besonders attraktiv sind.

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