"Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte"

In diesem Jahr können Schüler, Studenten oder einfach Geschichtsinteressierte, die nach dem 01. September 1983 geboren sind, ihre Arbeiten bis zum 28. Februar 2005 abgeben. Ihr könnt allein, in der Gruppe oder Klasse arbeiten. Thema dieses Mal ist eine geschichtliche Sichtweise der Arbeitswelt. Den Gewinnern winken tolle Preise im Gesamtwert von 250.000 Euro!

Der Bundespräsident als Schirmherr

Zum ersten Mal ist der "neue" Bundespräsident Horst Köhler Schirmherr des Geschichtewettbewerbs. Er findet das Thema "Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte" richtig spannend und sehr aktuell. Denn in der deutschen Arbeitswelt werden derzeit viele Veränderungen deutlich: Menschen verlieren ihre Stellen, neue Berufe und Berufszweige entwickeln sich, andere sterben aus.

Blick zurück

Was derzeit passiert, kann man vielleicht besser verstehen, wenn man einen Blick in die Vergangenheit wirft. Wie hat sich die deutsche Kohleindustrie entwickelt? Was machen ehemalige Fahrzeugmonteure oder Schreiner heute. Wie hat sich die Landwirtschaft in Ostdeutschland verändert? Wie hat sich die Arbeitswelt entwickelt ? Nur wer versucht die Vergangheit zu verstehen, kann auch neue Ideen und Arbeitsmodelle entwickeln, damit wieder mehr Menschen einen Job bekommen? Wenn wir uns geschichtliche Zusammenhänge betrachten, verstehen wir unsere Gegenwart oft besser und können Ideen für die Zukunft entwickeln.

Deshalb unterstützt der Bundespräsident diesen Wettbwerb.

Spurensuche in eurem eigenen Umfeld

Die Arbeiten, die ihr einreicht, sollten sich mit Themen aus eurem Umfeld, aus eurer Straße, eurem Viertel, eurem Dorf oder eurer Stadt befassen. Gab es bei euch in der Straße besonders viele Schuster und wo sind die hingekommen? War eure Stadt für Spiegelmacher bekannt oder lebten die Menschen in eurem Viertel früher vom Bergbau? Forscht nach.

Sucht euch einzelne Personen, Unternehmen oder einen Berufsstand, den ihr interessant findet. Geht in Bibliotheken, ins Archiv, sprecht mit älteren Menschen und lasst euch von euren Eltern und Lehrern helfen. Geht zu Fabriken oder ehemaligen Betrieben und erkundigt euch über die Geschichte einer Firma oder eines Unternehmens.

Ordnet eure Infos und beschreibt anschaulich, wie sich euer Forschungs-"objekt" verändert hat, wie früher gearbeitet wurde, wie sich die Arbeit entwickelt hat oder warum diese heute nicht mehr existiert. Dazu könnt ihr auch Fotos, kleine Filme oder Interviews machen.

Macht mit!

Wenn ihr Beispiele benötigt oder ihr alle genauen Informationen zur Teilnahme am Wettbewerb braucht, dann klickt doch einfach auf www.geschichtswettbewerb.de. Dort findet ihr alles, was ihr braucht.

Viel Spaß bei der Spurensuche!

-ab-05.11.05 Text / Foto: Körber Stiftung, Plakat zum Wettbewerb 2004/05.

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