Eröffnung des Jüdischen Museums Berlin

Ab Di., 11. September 19 Uhr ist das Jüdische Museum Berlin für jedermann zugänglich. Bis nachts um 1 Uhr ist geöffnet, der Eintritt an diesem Tag frei. Doch vorher werden am Tag der Schüler 250 Schüler in die Ausstellung eingeführt.

Zu sehen ist im Museum eine Dauerausstellung über die deutsch-jüdische Geschichte von den frühesten Zeugnissen bis in die Gegenwart. Die Ausstellungsstücke sind dementsprechend sehr vielseitig: von Kunstwerken jüdischer Künstler über Alltagsgegenstände, Möbel und religiöse Objekte bis hin zu Familienfotos und Briefen reicht das Spektrum.

Es geht darum, die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland zu zeigen, und dazu ist eben eine Vielfalt von Gegenständen nötig. Doch es sollen nicht nur Gegenstände in Schaukästen und an Wänden präsentiert werden. Auch auf multimediale Weise soll das Leben und die Schicksale von Juden in Deutschland veranschaulicht werden. Wie dies geschehen wird, ist noch ungewiss. Man darf gespannt bleiben.

Doch nicht nur das Innere des Museums sorgt für ungewöhnliche Anblicke. Auch die Architektur des Gebäudes ist ganz außergewöhnlich. Die Form eines zerbrochenen Davidssterns macht den Bau selbst zu einem Kunstwerk. Zackig windet sich das Monument aus Beton und Zinkblech und wird damit selbst zum Symbol des jüdischen Schicksals in Deutschland.

Adresse:

Jüdisches Museum Berlin

Lindenstraße 9-14

10969 Berlin

Info: +(030) 308785 681

Verwaltung: +(030) 25993 300

Fax: +(030) 25993 409

www.jmberlin.de

Öffnungszeiten:

Tägl. 10-20 Uhr

Eintrittspreise:

Erwachsene 10 DM

Ermäßigt 5 DM

Kinder bis 6 Jahren frei

LM - 09.09.01

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