Der Weltkindergipfel 2001

Was will man erreichen?


Beim Weltkindergipfel 2001 in New York soll in erster Linie geprüft werden, welche Aktionen und Ziele von 1990 umgesetzt werden konnten und wo noch Nachholbedarf besteht.

Auf der Basis dieser Erkenntnisse soll eine neue globale Agenda mit neuen Zielen entwickelt werden.

Folgende Schwerpunkte sind geplant:

Alle Kinder sollen das Recht auf einen guten Start ins Leben haben.

Sie sollen ein Recht auf die volle Entwicklung ihrer Anlagen haben, auf eine gute Schulbildung und auf eine Jugendzeit, in der sie sich vor Ausbeutung und Gewalt geschützt auf eine verantwortungsbewusstes und selbständiges Leben als Erwachsene vorbereiten können.

Wie sollen diese Ziele verwirklicht werden?

Ein guter Start ins Leben wird dann ermöglicht, wenn:


- Frauen während der Schwangerschaft medizinische Betreuung erhalten.

- alle Kinder bei der Geburt registriert werden, um so zur Schule gehen zu können und staatliche

Gesundheitsvorsorge erhalten.

- alle Kinder mit allen zur Verfügung stehenden Impfstoffen versorgt werden.

Eine Grundbildung für alle wird erreicht, wenn:


- alle Kinder eine anspruchsvolle und kostenlose Schule besuchen können.

- der Unterricht lebensnah ist und zu kritischem Denken anregt.

Um all diese Ziele zu erreichen, reichen keine Versammlungen und Vereinbarungen. Es ist wichtig, dass bei allen politischen Entscheidungen auch die Interessen von Kindern berücksichtigt werden.

Besonders Familien und Gemeinden müssen bei Beschlüssen, die Kinder betreffen stärker beteiligt werden.

Die Rechte der Kinder zu stärken heißt nicht nur, sich für Kinder einzusetzen, sondern auch die Kinder stärker selbst zu beteiligen. UNICEF zum Beispiel plant dazu ein neues Projekt, darin Kinder sollen Patenschaften für Kinder übernehmen.

Und auch die Industrie und akademische Institute sind aufgerufen mehr in bereich zu investieren, die für das Wohl von Kindern entscheidend sind.

-sw-14.09.01

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