Deutschland in der UNO

Am 18. 9. 1973 wurden die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) als 133. und 134. Mitglied in die Vereinten Nationen (UNO) aufgenommen. Seit der Wiedervereinigung von BRD und DDR gibt es eine deutsche Vertretung.

Am 26 Juni 1945 unterzeichneten die Repräsentanten von 50 Staaten die Charta der Vereinten Nationen (Auf dem Foto vom 26. 6. 1945 sehen wir die Charta, während im Hintergrund Ägypten unterzeichnet). Offiziell gibt es die UNO seit dem 24 Oktober 1945. An diesem Tag wurde die Urkunde auch von China, Frankreich, der Sowjetunion, dem Vereinigten Königreich, den USA und vielen anderen Ländern unterschrieben.


Als so genannter Feindstaat ist Deutschland damals nicht aufgenommen worden. Von 1950 bis 1972 versuchten beide deutsche Staaten, sich in der UNO zu etablieren, aber wegen des Kalten Krieges zwischen Ost und West war bis zum 18. September 1973 kein deutscher UN-Eintritt möglich. Der damalige Außenminister der BRD Walter Scheel und DDR-Außenminister Otto Winzer beglückwünschten sich gegenseitig zum UNO-Beitritt. Nach dem Eintritt bis 1990 agierten BRD und DDR als zwei Staaten innerhalb der UNO.

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