Der deutsche Bundespräsident

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt und der höchste Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland. Er wird von der Bundesversammlung für fünf Jahre gewählt. Eine Wiederwahl ist nur ein Mal möglich.

Horst Köhler von der CDU war von 2004 - 2010 Bundespräsident von Deutschland.

Die Bundesversammlung besteht aus allen Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Zahl von den Landtagen bestimmter Mitglieder.

Zum Bundespräsidenten kann man erst ab dem vollendeten 40. Lebensjahr gewählt werden.

Die Aufgaben eines Bundespräsidenten:

- Der Bundespräsident vertritt die Bundesrepublik Deutschland, er repräsentiert sein Land.

- Er vertritt es völkerrechtlich und beglaubigt die diplomatischen Vertreter.

- Auf Vorschlag des Bundeskanzlers entlässt und ernennt er die Bundesminister, Bundesrichter und Bundesbeamten.

- Er schlägt dem Bundestag den Bundeskanzler zur Wahl vor. Auf Vorschlag des Bundestages entlässt oder ernennt er ihn.

- Er übt das Begnadigungsrecht aus.

- Er fertigt die Bundesgesetze aus, verkündigt sie und prüft die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen.

Wenn ihr euch für den Bundespräsidenten interessiert: unter www.bundespraesident.de findet ihr die offizielle Site.

Text: RR, 2001/2010, Foto: International Monetary Fund (pd)

Mehr über die Deutsche Geschichte erfahrt ihr im WAS IST WAS Band 126 Deutschland. 

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