Baden Powell

Baden Powell ist der Gründer der größten Jugenbewegung der Welt.

Am 22. Februar 1857 kam Lord Baden Powell zur Welt. Sein Vater starb, als er erst drei Jahre alt war. Seine Mutter zog ihn und seine elf Geschwister am Londoner Stadtrand auf, wo die Natur damals noch unberührt war. Er liebte es als Kind mit seinen Freunden und Geschwistern durch die Parks zu ziehen und die Natur zu erkunden. Von seinem Großvater, einem pensionierten Admiral, lernte er einige Tricks, die man in der Natur braucht.

Mit 19 Jahren bewarb er sich an einer Militärschule. Schon bald wurde er mit seiner Einheit in ferne Länder geschickt. Seine Aufgaben bestanden vor allem darin die gegnerischen Lager auszukundschaften mit List, Lautlosigkeit, Tarnung und Tricks, nach Art der Indianer, Trapper oder Waldläufer.

Baden Powell schrieb aufgrund von seinen Erfahrungen ein Buch mit dem Titel: Scouting for boys. Seine Ideen verbreiteten sich wie ein Lauffeuer und überall auf der Welt entstanden Pfadfindergruppen.

Nach seiner Pension widmete sich Baden Powell nur noch der Pfadfinderei. 1912 lernte er seine Frau Olave St. Clair Soames kennen und heiratete sie kurz darauf. Sie übernahm die Führung der Mädchen-Pfadfinder.

B.P. starb am 08. Januar 1941. Auf seinem Grabstein war dieses Zeichen zu sehen. Wenn ihr wissen wollt, was es bedeutet, dann klickt hier.

Was waren die Ziele Baden Powells?

Die Grundidee ist die Solidarität, Toleranz, Mitverantwortung und internationale Verständigung unter den Menschen. Darum bedeutet Pfadfinder sein mehr als nur einem Verband beizutreten. Es ist ein bisschen wie eine Lebenseinstellung. Pfadfinder haben gewisse Regeln. Sie werden nicht bestraft, wenn sie diese nicht einhalten, sie gelten mehr als Richtlinien, mit denen sich jeder auseinandersetzt.

Ein paar Regeln davon sind z.B.:

· Ein Pfadfinder schützt Pflanzen und Tiere

· Ein Pfadfinder ist hilfsbereit

· Ein Pfadfinder ist Freund aller Menschen

· Ein Pfadfinder bemüht sich jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen

Baden Powell hatte ganz eigene Ideen was Erziehung und den Umgang mit Jugendlichen betraf. Obwohl er Soldat der britischen Armee war, wollte er den Frieden. Er glaubte daran junge Menschen ernst nehmen zu müssen und sie nicht mit Drill und Kommandos zu schikanieren.

Ein viel zitierter Satz von im lautet: Verlasse die Welt ein Stückchen besser, wie Du sie vorgefunden hast. Ein weiterer Grundsatz von ihm lautete Learning by doing. Nur indem man selbst Erfahrungen sammelt, kann man lernen. Ein Grundsatz, der viele Erziehungsmethoden beeinflusst hat.

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