Amerigo Vespucci

Er fand heraus, dass Kolumbus nicht etwa einen neuen Schiffsweg nach Indien gefunden hatte, sondern einen ganz neuen Kontinent.

Weiße Flecken auf der Landkarte

Eine Reise bedeutete für die Menschen zu Vespuccis Zeit große Strapazen auf sich zu nehmen. Wochenlang auf dem Schiff unterwegs, immer mit der Ungewissheit, wo man ankommen wird. Manchmal bedeutete Reisen auch Hungern oder sogar den Tod. Man konnte sich nicht einfach in ein Flugzeug setzen und sich die Welt anschauen.

 Darum waren früher manche Länder dieser Erde noch nicht erforscht. So gab es einige weiße Flecken auf den Landkarten oder sogar Länder, die gar nicht eingezeichnet waren. Das waren Gebiete, die noch kein Europäer erkundet hatte.

Der Entdecker Amerikas

Kolumbus war der Erste, der das heutige Amerika entdeckte. Er hielt es allerdings für die Ostküste Asiens. Ihm war einfach nicht klar, dass sich zwischen Europa und Asien noch ein ganzer Kontinent befindet. So nannte er auch die Menschen, die er traf Indianer, weil er glaubte in Indien zu sein.

Der Kontinent dem Amerigo Vespucci seinen Namen gab - Amerika

Vespuccis Reisen

Zwischen den Jahren 1497 und 1504 soll Vespucci 4 mal nach Amerika gefahren sein. Es gibt dazu aber verschiedene Quellen, und man kann nur von zwei Fahrten mit Sicherheit sagen, dass sie stattgefunden haben. Eine dieser Fahrten ging am 19. Mai 1501 los, vor genau fünfhundert Jahren also. Er segelte im Auftrag Portugals zu der heutigen brasilianischen Küste. Amerigo Vespucci wurde auf seinen Erkundungsreisen nach und nach klar, dass Kolumbus eine neue Welt und nicht etwa Indien entdeckt hatte.

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