Burgen und Schlösser

Deutschland ist auf der ganzen Welt als Land der Burgen bekannt. Über 20.000 Burgen und Schlösser gibt es hier. Von manchen sind nur noch Ruinen übrig, aber viele andere sind gut erhalten.

Im Mittelalter wurden die Burgen von Rittern, Fürsten und Königen bewohnt. Man baute sie häufig auf Bergkuppen oder Felsen, die steil nach allen Seiten abfielen. Andere waren von einem Fluss, See oder Wassergraben umgeben.

So waren die Burgbewohner vor überraschenden Angriffen ihrer Feinde geschützt, denn das Mittelalter war eine gefährliche Zeit.

In der Umgebung der Burgen entstanden oft Siedlungen, die sich dann zu Städten weiter entwickelten. So gibt es auch heute noch viele Städtenamen, in denen das Wort Burg" oder Berg" enthalten ist, wie Nürnberg oder Coburg.

Schlösser stammen aus der Zeit nach dem Mittelalter. Sie dienten weniger dem Schutz, sondern sollten vor allem den Reichtum und die Macht ihrer Besitzer zeigen. Deshalb sind Schlösser meistens sehr prunkvoll gebaut, mit großen Parkanlagen und Springbrunnen.

Viele Schlösser sind aus Burgen entstanden, die man in späterer Zeit umbaute.

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