Barays und das Schwimmbecken des Königs

Ein wichtiger Grund für die große Kultur der Khmer, war ihr kluger Umgang mit dem Wasser.

So konnten sie nur deshalb so bedeutende Bauwerke schaffen, weil sie es verstanden, das Wasser aus den umliegenden Bergen zu sammeln und für die Trockenzeit aufzubewahren. Dazu erschufen sie die beiden Baray. Das sind große Becken mit meterhohen Dämmen. In denen sammelten sie das Wasser des Monsunregens, um die Reisfelder südlich der Stadt das ganze Jahr über zu bewirtschaften.

Heute gibt es nur noch den Westlichen Baray. Er hat eine Fläche von 8.000 m x 2.500 m und wirkt wie ein rechteckiger, künstlicher See in einer ebenen Landschaft mit Reisfeldern und Palmeninseln. Das Schwimm-becken des Königs ist mit 700 m x 300 m vergleichsweise klein, wirkt aber immer noch recht imposant. Heute wird es von kambodschanischen Kindern als Planschbecken genutzt.

(Fotos und Text: Christoph Sandek, 31.05.2001)

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