Wer war James Cook?

James Cook war ein berühmter Seefahrer, aber galt er auch als Pirat? Warum ist dieser Mann noch immer so bekannt? Fabienne aus Usingen möchte wissen, was es mit James Cook auf sich hat.

Der Seefahrer James Cook wurde am 27. 10. 1728 bei Middlesbrough geboren und starb 1779 auf dem von ihm entdeckten Hawaii. Er gilt als einer der berühmtesten Seefahrer und Entdecker. Er war nicht nur Kartograph sondern verband mit seinen Reisen auch wissenschaftliches Interesse.

Von 1768 bis 1779 machte er drei abenteuerliche Weltumsegelungen. Auf seiner ersten entdeckte er, dass Neuseeland eine Doppelinsel ist. Er erforschte die unbekannte Ostküste Australiens und durchfuhr als erster die Torresstraße zwischen Australien und Neuguinea. Losgeschickt wurde Cook mit seinem Schiff Endeavour (Bemühung), um auf der neu entdeckten Insel Tahiti den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonne zu vermessen. Ziel dieser Messungen war es, den Abstand zwischen Erde und Sonne genauer zu berechnen

Auf seiner zweiten Reise wollte Cook wieder das Rätsel um den geheimnisumwiterten "Südkontinent" klären. Er umsegelte als erster die Erde in Ostrichtung. Auf seiner Suche nach der "Terra Australis", dem Südland, überquerte er dreimal den südlichen Polarkreis. Außerdem besuchte er die meisten Inseln des Pazifiks.

Auf seiner dritten Reise schließlich bekam Cook den Auftrag, eine Durchfahrt vom nördlichen Pazifik zum Atlantik zu finden. Dies gelang ihm zwar nicht, aber er erstellte dabei erstmals Kartenmaterial der Nordwest-Küste Amerikas und erforschte die Behringstraße. Auf Hawaii wurde Cook schließlich bei einem Konflikt mit Inselbewohnern getötet, von denen er zuvor zunächst freundlich aufgenommen worden war.



Cook war also kein Pirat oder Seeräuber, sondern ein Seefahrer, Entdecker, Kartograph und Forscher. Nach seinen Reisen war die Südsee fast vollkommen erforscht.

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