Was geschah mit armen Bauern, die kein Geld hatten? Wo hat man diese begraben?

Diese Frage kommt von Tina aus Wien.

Arme Menschen konnten sich eine Einbalsamierung für ihre Toten nicht leisten. Aber auch die einfachen Menschen glaubten daran, dass es Leben nach dem Tod gab. Ihre Seele, so dachten auch die einfachen Leute, würde überleben und müsste nach dem Tod wieder mit ihrem Körper vereinigt werden. Deshalb war es wichtig, den Leichnam zu erhalten und ihm alles Nötige für ein Leben nach dem Tod mitzugeben.

Die Leichen der Ärmeren wurden nackt im Wüstensand begraben, auf der linken Seite liegend mit dem Blick Richtung Westen. Der Sand und das Wüstenklima trocknete die Leichen aus und konservierte sie ähnlich gut wie das Mumifizieren.

Auch ihnen wurden Grabbeigaben mitgebeben. Geräte, Schmuck und Schüsseln mit Speisen sollten ihnen auf ihrem Weg und in ihrem Leben nach dem Tod helfen.

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