Aus was waren die Münzen, mit denen man im Römischen Reich bezahlte?

Man kennt sie aus Museen und Ausstellungen, die Münzen des alten Roms. Aber aus welchen Materialen war eigentlich das Geld der alten Römer? Cem aus Herne möchte wissen, aus welchem Material die Münzen des alten Roms hergestellt wurden.

Kaiser Augustus, der um die Geburt Christi regierte, erkannte dass das römische Reich ein einheitliches, vom Staat überwachtes Zahlungssystem benötigte, also eine Währung. Vorher gab es eine kunterbunte Mischung an Münzen, auch je nach Ländern verschieden. Der Wert der Münzen wurde durch ihr Gewicht und den Anteil an Edelmetall festgelegt.

Es gab Messing-, Kupfer-, Silber- und Goldmünzen. Grundlage der Währung war der goldene Aureus. Für ihn bekam man 25 silberne Denare. Ein Denar war vier Sesterzen oder acht Dupondien, beides aus Messing. Für einen Dupondius erhielt man zwei Asse. Die waren aus Kupfer.

Neben dem Tauschwert hatten die Münzen noch eine ganz andere Bedeutung. Auf ihnen konnte man Bildnisse der Herrscher zeigen und damit sozusagen Werbung für ihn machen. Auf die Rückseite kamen Gottheiten, wichtige Ereignisse, Bauwerke und Alltagsszenen.

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