Was haben die alten Römer gegessen?

Heute schwärmen viele von der italiensichen Küche. Kaum einer, der nicht gerne Spaghetti oder Pizza isst. Juri aus Berlin wüsste gerne, wie die Menschen im alten Rom gelebt haben. Zum Beispiel interessiert sie, was die alten Römer auf ihrem Speisezettel hatten.

Die Ernährung der einfachen Stadtbevölkerung war damals nicht besonders ausgewogen. Morgens gab es oft nur ein Glas Wasser und ein Stück Brot, auf das manchaml auch Knoblauch gerieben wurde. Vielleicht gab es noch ein Stück Obst.

Mittags gab es nur eine kalte, bescheidene Mahlzeit. Zum Beispiel Käse, Brot oder Obst.

Dafür wurde abends ausgiebiger und warm gegessen. Es gab oft Bohnen, Kichererbsen oder Kohlsuppe mit Speck oder Mehlbrei aus Dinkel und Gerste. Dazu wurde Brot gereicht. Gegessen wurde mit den Fingern. Es gab wenig frisches Gemüse, stattdessen fette, aber nahrhafte Sachen.

Bei den reicheren Römern gab es natürlich mehr Auswahl:

Normalerweise gab es zum Abendessen Oliven, Thunfisch oder Anchovis als Vorspeise, dann ein Hauptgericht wie gebratene Ziege oder Koteletts und zum Abschluss eine Nachspeise, oft mit viel Honig oder mit Nüssen, Datteln oder Feigen.

Gerade die reichen Römer luden zum Abendessen auch gerne Gäste ein. Man legte sich auf Liegesofas und ließ sich von Sklaven bedienen. Ein richtiges Festmahl bestand aus mindestens sieben Gängen. Nach der Vorspeise kommen zwei bis drei Zwischengerichte mit Geflügel, Saueuter, Nieren, Hase oder Fisch. Dann zwei Hauptgerichte mit Braten wie Schweine-, Kalbbraten oder Spanferkel. und schließlich der Nachtisch.

Gab es ein besonderes Fest oder war jemand ausßerordentlich reich, zeigte er das auch durch exotische Tiere als Hauptspeise.

Ihre Gerichte reicherten die alten Römer gerne mit Kräutern und Geüwrzen an. So zum beispiel Koriander, Oregano, Minze, Thymian, Fenchel oder Salbei.

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