Pfingsten - mehr als nur Ferienzeit?

Was es mit Weihnachten und Ostern auf sich hat, ist klar. Aber warum feiern wir eigentlich Pfingsten? Hier erfahrt ihr mehr über die Hintergründe dieses Fests.


Für viele von uns ist die Pfingstzeit vor allem auch Ferien- und Freizeit. Das Fest selbst tritt dabei oft in den Hintergrund.

Eigentlich ist Pfingsten aber ein christliches Fest, das sich von dem griechischen Wort pentecostes, das heißt fünfzig, ableitet. Zwischen Ostern und Pfingsten liegen nämlich genau 50 Tage.

Foto: Am Pfingstsonntag wird - wie auf dieser Altarsdarstellung - an die Sendung des Heiligen Geists erinnert.

Ursprung im Judentum

Der Ursprung des Pfingstfestes liegt im jüdischen Glauben. Bei den Juden ist es das Wochenfest, das 50 Tage nach dem Passahfest gefeiert wird. Es erinnert an die Gottesoffenbarung am Berg Sinai und die Zehn Gebote.

 Bekenntnis zu Jesus 

Die Christen wandelten die Pfingstfeierlichkeiten im Sinne ihres Glaubens um. Sie bekannten sich nach dem Ostergeschehen öffentlich zu Jesus und zu dem Glauben, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. Noch heute feiern wir am Pfingstsonntag die Sendung des Heiligen Geistes. Nach dem Neuen Testament ist es der Geist Gottes, der uns zu dem neuen Glauben führt. Pfingsten ist damit auch ein Fest zur Begründung der Kirche.

Der Pfingstmontag unterstreicht wie auch der zweite Weihnachtsfeiertag und der Ostermontag die Wichtigkeit des Festes.

HH - 01.06.01

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