Fronleichnamsspiel

Im Mittelalter wurden auch geistliche Dramen an diese Tag aufgeführt, die so genannten Fronleichnamsspiele. Sie waren besonders in Spanien sehr beliebt.

Dabei übernahmen Einzelgruppen zu Wagen und zu Fuß die Vorführung verschiedener biblischer Szenen. Gezeigt wurden der Drachenstich, der Sündenfall, die Geburt Christi und die Kreuzigung. Häufig tauchten auch Engel und Teufel auf, die manchmal auch miteinander kämpften.

Es entstanden immer bombastischere Spektakel, die allerdings auch immer weniger mit den religiösen Ursprüngen zu tun hatten. Und so wurden die Fronleichnamsspiele allmählich verboten. Im Barock fanden sie ihre größte theatralische Entfaltung und bis um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurden sie vorgeführt.

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