Tiananmen-Massaker

Wie auch in der Sowjetunion, in der DDR oder anderen kommunistischen Bewegungen gab es auch in China Demonstrationen für mehr Demokratie - doch sie wurden brutal von der Regierung zerschlagen.

Ende der 80er Jahre begannen in China zahlreiche Aufstände gegen die kommunistische Regierung. Zunächst verlangten vor allem Studenten mehr Demokratie und einen Stopp der korrupten KPCh schließlich schlossen sich auch immer mehr Beamte, Arbeiter oder Verkäufer den Protesten an. Eine große Demokratisierungswelle bewegte auch China. Viele Menschen protestierten für den Einhalt der Menschenrechte.

Die Demonstrationen und Kundgebungen wurden brutal und blutig niedergeschlagen. Trauriger Höhepunkt war das Tiananmen-Massaker am 04. Juni 1989 am Platz des Himmlischen Friedens ( Tiananmen) in Peking. Mit Panzern ging die Regierung gegen die Protestierenden vor, Hunderte sterben.

Heute wird dieses Ereignis in China tot geschwiegen, einzig die Hinterbliebenen der Opfer fordern noch immer, das aufgeklärt wird, wer der Armee den Befehl zu diesem brutalen Eingreifen gegeben hat. Und noch immer sitzen Regime- und Regierungsgegner seither unter Hausarrest.

-ab- 19.08.04 Text / Foto: Destination Asia.

Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt