Die Hochzeit des norwegischen Kronprinzen

Kronprinz Haakon Magnus von Norwegen heiratete am 25.8.01 in Oslo seine Freundin, die bürgerliche Mette-Marit Tjessem Höiby. Fräulein Höiby ist alles andere als eine standesgemäße Partie: Die Mutter eines 4-Jährigen unehelichen Kindes sprach vor drei Tagen im norwegischen Fernsehen über ihre Vergangenheit: Parties und Drogen.

"Ich distanziere mich von Drogen. Ich kann leider das Leben nicht noch einmal anfangen und habe meine Erfahungen teuer bezahlt", mit diesen Worten nahm die zukünftige norwegische Königin Mette-Marit Abstand von ihrer "wilden" Vergangenheit.

Die Tochter aus einfachen, bürgerlichen Verhältnissen hatte ihre Prinzen vor Jahren auf einem sommerlichen Rockfestival kennengelernt. Haakon verliebte sich in die schöne Blondine, zog mit ihr zusammen und übernahm auch die Vaterrolle für ihren unehelichen Sohn Marius.

Mette-Marit war als Jugendliche in schlechte Kreise geraten: Parties, Drogen, keine abgeschlossene Berufausbildung und Pech in der Liebe. Seit Haakon in Mettes Leben getreten ist hat sich die Welt der jungen Mutter stabilisiert.

Obwohl Haakons Eltern, Königin Sonja und König Harald V, erst wenig begeistert von den Heiratsplänen ihrer ältesten Sohnes waren, konnte Mettes Charme und Intelligenz das Königspaar überzeugen. Schließlich hat jeder eine zweite Chance verdient.

iri

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