Der Spanische Bürgerkrieg

Im Juli 1936 kommt es zu einem Militärputsch nationalistischer- autoritärer Kräfte in Spanisch Marokko unter Führung von Francisco Franco Bahamonde das ist der Auslöser für den spanischen Bürgerkrieg.

Dieser Krieg, der verheerende Ausmaße annahm, spaltete das Volk in zwei Lager:

Ursache war die Ermordung des konservativen Abgeordneten José Calvo Sotelo am 13.Juli 1936. Daraufhin zettelte General Franco, mit Hilfe der spanischen Fremdenlegion und den Militärs in Spanisch-Marokko den Aufstand gegen die Regierung der Zweiten Republik an.

Beinahe zeitgleich brach in Spanien selbst auch ein Aufstand aus. Nun wurden aus Nordafrika die Fremdenlegion und marokkanische Truppen mit Hilfe deutscher Flugzeuge nach Spanien gebracht.

Die nationalistisch - faschistische Seite war konservativ und traditionell eingestellt. Sie wollte Madrid als einziges Zentrum der Macht. Diese Seite mit Franco als Führer wurde von der katholischen Kirche, den Großgrundbesitzern und Adeligen unterstützt. Franco bekam international Hilfe von den faschistischen Italienern und den national-sozialistischen Deutschen. Sie schickten die Legion Condor, die unter anderem die Stadt Guernica dem Erdboden gleich machte.

Auf der anderen Seite kämpften republikanische, linksorientierte Truppen. Sie unterstützten die Unabhängigkeitsbestrebungen von Katalonien oder den Basken. Sie waren liberal - sozialistisch eingestellt. Viele Arbeiter und Bauern kämpfen auf dieser Seite, aber auch viele Intellektuelle, Künstler und Dichter. Die Republikaner erhielten Hilfe von der UdSSR und von den Internationalen Brigaden mit Freiwilligen aus vielen Nationen. Unter ihnen auch Ernest Hemingway.

Franco gewann im Süden Andalusien und stieß durch die Extremadura nach Kastilien durch. Nach der vergeblichen Belagerung von Madrid (Nov. 36 März 1937) eroberte Franco 1937 Málaga, Bilbao, Santander und den Rest Asturiens, im Winter 1937/38 siegte er in den Kämpfen um Teruel.

Entschieden wurde der Spanische Bürgerkrieg schließlich durch den Durchbruch von Francos Truppen zum Mittelmeer. Damit war das restliche republikanische Gebiete zwei geteilt. Schließlich eroberte er noch Barcelona. Am 28.03.1939 konnte er Madrid kampflos besetzen und am 01. 04. 1939 verkündete Franco das Ende des Bürgerkrieges.

Die Zahl der Todesopfer wird auf 600 000 bis 800 000 Menschen geschätzt. Davon waren mehr als die Hälfte Zivilisten.

Franco sicherte seine Macht und Herrschaft durch entsprechende Gesetze ab. Nach dem Krieg gingen rund 400 000 Menschen ins ausländische Exil, viele Gegner fielen den Säuberungskationen der Militärdiktatur zum Opfer.

(ab - 18.07.2001)

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