Wer ist die Mona Lisa?

Über ihre wahre Identität gibt es zahlreiche Spekulationen. Es wird behauptet das Mona Lisa die Frau eines florentinischen Kaufmannes sei.

Sein Name war Francesco die Bartolomeo di Zanobi del Giocondo, daher wird das Gemälde auch manchmal La Gioconda genannt. Man nimmt an, dass dieser reiche Kaufmann das Bild 1503, wegen der problemlosen Geburt seines Kindes und dem Kauf eines neuen Hauses, bei Leonardo da Vinci in Auftrag gegeben hat.

Es heißt, Leonardo habe das Bild so gut gefallen, dass er die Fertigstellung ständig hinauszögerte, um es nicht weggeben zu müssen.

Schließlich musste einer seiner Schüler, der eher unbegabt war, eine Kopie anfertigen. Die soll da Vinci seinem Auftraggeber untergejubelt habe.

Kurz vor seinem Tod verkaufte Leonardo das Original schließlich an König Franz I., der es im Schloss Amboise in Frankreich aufbewahrte.

Anschließend wurde die Mona Lisa von einem zum anderen gereicht. Sie hing in Fontainbleu, in Paris, in Versaille und kam schließlich in die Sammlung König Ludwig XIV.. Nach der französischen Revolution bekam das Bild im Louvre eine neue Heimat. Napoleon sah es dort, verliebte sich in das Bild und nahm es mit. Bis zu seiner Verbannung hing die Mona Lisa in seinem Schlafzimmer.

Andrer Historiker bezweifeln diese Version und suchen nach anderen Fährten.

So wird behauptet, es handle sich um die Favoritin von Giuliano deMedici, eine gewisse Pacificia Brandano oder eine Signora Gualanda oder um eine der Mätressen von Charles dAmboise oder um Isabella dEste, die Marquis von Mantua.

Einige Forscher allerdings glauben, dass es überhaupt kein Modell gegeben hat, sondern Leonardo sein Idealbild einer Frau gemalt habe.

Genarationen von Kunsthistorikern haben sich mit diesem Rätsel beschäftigt und bis heute keine eindeutige Antwort gefunden. Das wird wahrscheinlich auch so bleiben und so darf die Mona Lisa auch in Zukunft ihr rätselhaftes Lächeln behalten.

Hinweis: Im Archiv wurden alle Bilder und Links entfernt