Was macht die Mona Lisa so besonders ?

Die Mona Lisa ist das am häufigsten kopierte Gemälde in der Geschichte der Malerei. Fälscher haben sich an ihr versucht, es gibt aber auch "Witzbolde", die die Mona Lisa mit Froschgesicht zeigen, mit einer Flasche Wein in der Hand oder sogar vollkommen verunstaltet zeigen.

Jedenfalls zieht die Dame mit dem geheimnisvollen Lächeln die Menschen in ihren Bann. Es ist gleichzeitig verführerisch und zurückweisend, freundlich und kalt.

Leonardo da Vinci hat die Mona Lisa zwischen 1503 und 1505 in Öl auf Holz gemalt. Das Bild ist 76,8 mal 53 cm groß.

Da Vincis Zeitgenossen betrachteten das Bild mit Entzücken und Staunen, empfanden es aber auch ein wenig beklemmend. Das lag an der Maltechnik, die Leonardo verwendete. Im Hintergrund sind Berge, Wasser und Nebelschwaden zu erkennen, die ineinander verschwimmen. Sie geben dem Bild eine geheimnisvolle, romantische Atmosphäre.

Seine ganz besondere Wirkung bekommt das Bild aber durch ein Trick, den da Vinci anwendet. Er malte das Bild mit zwei verschiedenen Fluchtpunkten (Perspektiven), eine für den Hintergrund und eine für die Figur. Dem Betrachter fällt das nicht richtig auf, er hat nur das Gefühl, das hier irgend etwas nicht stimmt.

Perspektive oder Fluchtpunkt bedeutet:

Dreidimensionale, also räumliche Objekte werden auf einer ebenen (zweidimensionalen) Zeichenfläche so dargestellt, das sie räumlich erscheinen. Dafür sucht man sich einen Punkt in dem Bild zu dem alle gezeichneten Objekte hinführen.

-sw-21.08.01

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