Impressionismus

Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich aufkam. Sie beeinflusste die Kunst in fast allen europäischen Ländern.

Der Begriff Impressionismus leitet sich von dem lateinischen Wort impressio, -onis ab, was Eindruck, Sinnesempfindung bedeutet.

Namensgeber für den Impressionismus war das Landschaftsbild "Impression, soleil levant" (1872) von Claude Monet. Dieses Bild wurde in der ersten gemeinsamen Ausstellung der französischen Impressionisten 1874 gezeigt.

Im Impressionismus versuchten die Künstler, den momentanen Eindruck und die Stimmung eines Ereignisses oder Gegenstandes wiederzugeben. So wollten sie besonders die Licht- und Lufteinflüsse und Bewegungen in ihren Bildern festhalten. Dies geschah, indem sie eine Vielzahl von Flecken und Tupfen in reinen Farben nebeneinander setzten. Betrachtet man die Bilder aus der Entfernung, dann vermischen sich diese Farben und die Umrisse der dargestellten Gegenstände wirken verschwommen, als ob das Dargestellte in Bewegung wäre.

Meist arbeiteten die Impressionisten im Freien und bevorzugten helle Farben. Berühmte impressionistische Maler sind: Paul Cézanne, Edgar Degas, Claude Monet, Édouard Manet und Auguste Renoir.

Namensgeber des Impressionismus

 

Bei der ersten Impressionisten-Ausstellung im Jahre 1874 fiel Monets Bild Impression Sonnenaufgang bei den Kritikern durch. Was blieb, war die Bezeichnung Impressionismus, die einer ganzen Künstlergeneration den Namen geben sollte. Geprägt wurde der Begriff unbeabsichtigt von dem Journalisten Louis. Er hatte die Ausstellung in der Galerie des Fotografen Nadar besucht und die teilnehmenden Maler in seiner Kritik abschätzig "Impressionisten" genannt.


 

Leuchtende Farben

 

Darunter verstand man Künstler, die sich bewusst von der vorherrschenden Ateliermalerei des 19. Jahrhunderts absetzen wollten. Das bedeutet: Keine dunklen Farben und unnatürliche Beleuchtung mehr, sondern kräftige, leuchtende Töne, wie sie die Künstler in der Natur vorfanden. Das breite Publikum des 19. Jahrhunderts konnte mit den impressionistischen Bildern nicht viel anfangen. Ihm erschienen die Gemälde wie rasch auf die Leinwand geworfene Skizzen. Dabei wollten die Maler vor allem frei von theoretischen Zwängen sein. Monet behauptete einmal so intuitiv zu malen wie ein Vogel singt.

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