Surfen - Spaß, Strand und Sonnenschein

Das weite, blaue Meer, hohe Wellen und die weiße Gischt. Dazwischen Surfer mit bunten Brettern, die sich wie selbstverständlich auf der Wasseroberfläche bewegen.

Australien ist wegen dem milden Klima und den fantastisch großen Wellen, der Traum für jeden Surfer.

Das Surfboard

Ein Surfboard sieht ein bisschen so aus, wie ein zusammengeklapptes Bügelbrett. Es besteht im Innern aus Kunststoffschaum, damit es an der Wasseroberfläche schwimmt. Außen ist es mit einer Polyesterschicht umgeben. Polyester ist ein Material das verhindert, dass sich der Kunststoffschaum mit Wasser voll saugt und sinkt.

Wie funktioniert eigentlich das Surfen?

Die Surfer paddeln ins Meer hinaus und warten auf eine geeignete Welle. Was so elegant und spielend einfach aussieht, kostet ganz schön viel Kraft. Im geeigneten Moment springen sie dann mit beiden Beinen gleichzeitig auf ihr Brett. Sie nutzen den Schwung der Welle zum Auf- und Abfahren. Einige können sogar schwierige Sprünge oder Drehungen mit ihrem Brett vollführen.

Anfänger versuchen sich zunächst noch an kleinen Wellen. Fortgeschrittene reiten auf Wellen, die größer sind als sie selbst. Die Profis zeigen bei einem Wettbewerb schließlich die waghalsigsten und schwierigsten Sprünge und Figuren. Um ein wirklich guter Surfer zu werden braucht man viel Kondition, Kraft, Gleichgewichtssinn, Training und Mut.

Wer erfand das Wellenreiten?

Schon vor vielen Jahrhunderten surften die Polynesier in der Südsee. Damals benutzten sie noch Holzbretter, die mit einem bestimmten Öl eingerieben wurden.

Einem ihrer Nachfahren, dem Hawaiianer Duke Kahanamoku, ist es zu verdanken, dass Wellenreiten auf der ganzen Welt bekannt wurde. "Duke" war ein sehr guter Schwimmer und gewann mehrere Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen. Auf einer Reise nach Australien demonstrierte er, was er auch auf einem Brett so alles konnte. Seit diesem Zeitpunkt wurde das Surfen immer populärer.

(24.04.2001 KP)

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