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Warum brennt den Salzwasserfischen das Wasser nicht in den Augen?
Kürzlich schickte uns Janik folgende Frage: Warum brennt den Salzwasserfischen das Wasser nicht in den Augen?. Der Meeresbiologen Professor Boris Culik hat uns weitergeholfen. Hier lest ihr seine Antwort.
Das Auge der Wirbeltiere hat sich im Meer entwickelt, denn die ersten Wirbeltiere mit Augen, die unseren ähneln, waren Fische. Das heißt, man müsste die Frage eigentlich anders herum stellen: Wieso trocknen unsere Augen an Land nicht aus?
Was das Brennen angeht, so gehe ich davon aus, dass das für Fische kein Problem ist. Für uns übrigens auch nicht: Nach ein bisschen Eingewöhnungszeit unter Wasser brennen meine Augen auch im sehr salzhaltigen Mittelmeer nicht mehr.
Die Cornea, also die Hornhaut des Auges kommt bei Fischen direkt mit dem See- oder Süßwasser, je nachdem, wo er Fisch lebt, in Berührung. Je nach Strömung, Schwimmgeschwindigkeit und Partikelbelastung des Wassers wird die Hornhaut mehr oder weniger stark "abgeschliffen". Um sich vor allzu starkem Abrieb zu schützen, haben manche Fische senkrechte Augenlider.
Auch Haie müssen ihre Augen schützen, zum Beispiel, wenn Sie ein Beutetier angreifen. Sie verdrehen die Augen dann nach hinten, sodass man nur noch das Weiße sieht.
Mehr über Fische könnt ihr im WAS IST WAS Band 41 nachlesen.
Boris Culik, LM - 03.04.02
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